Назад

Literature

Описание литературы и выражение своего мнения на немецком языке может быть разнообразным. Вот примеры фраз для разных аспектов обсуждения:

1. Общее впечатление

  • Das Buch hat mich tief beeindruckt. – Книга произвела на меня глубокое впечатление.
  • Ich war von der Handlung völlig gefesselt. – Я был полностью поглощён сюжетом.
  • Der Roman hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. – Роман оставил неизгладимое впечатление.
  • Die Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt. – История заставила меня задуматься.

2. Описание стиля и языка

  • Der Schreibstil des Autors ist lebendig und fesselnd. – Стиль письма автора живой и увлекательный.
  • Die Sprache ist anspruchsvoll, aber dennoch leicht verständlich. – Язык сложный, но всё же легко понимаемый.
  • Die Beschreibungen sind detailreich und bildhaft. – Описания детализированные и образные.
  • Die Dialoge wirken authentisch und gut durchdacht. – Диалоги кажутся достоверными и хорошо продуманными.

3. Характеристика сюжета

  • Die Handlung ist spannend und voller Wendungen. – Сюжет захватывающий и полный поворотов.
  • Die Geschichte entwickelt sich langsam, aber stetig. – История развивается медленно, но постепенно.
  • Der Plot ist vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam. – Сюжет предсказуемый, но всё же увлекательный.
  • Das Ende war unerwartet und bewegend. – Концовка была неожиданной и трогательной.

4. Анализ персонажей

  • Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig. – Персонажи многогранные и достоверные.
  • Die Hauptfigur hat eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. – Главный герой прошёл через впечатляющее развитие.
  • Die Nebenfiguren tragen wesentlich zur Geschichte bei. – Второстепенные персонажи существенно дополняют историю.
  • Ich konnte mich gut mit der Protagonistin identifizieren. – Я мог хорошо идентифицировать себя с главной героиней.

5. Критика

  • Der Roman hat einige Längen, die die Spannung mindern. – В романе есть затянутые моменты, которые снижают напряжение.
  • Einige Passagen wirken überflüssig und langatmig. – Некоторые отрывки кажутся лишними и затянутыми.
  • Die Motivation der Figuren ist manchmal schwer nachvollziehbar. – Мотивация персонажей иногда трудно понятна.
  • Das Buch hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. – Книга, к сожалению, не оправдала мои ожидания.

6. Личные впечатления

  • Dieses Buch hat mich emotional sehr berührt. – Эта книга меня очень тронула эмоционально.
  • Ich habe selten ein so inspirierendes Werk gelesen. – Я редко читал такое вдохновляющее произведение.
  • Es ist ein Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen würde. – Это книга, которую я определённо порекомендовал бы другим.
  • Für mich ist es ein Meisterwerk der Literatur. – Для меня это шедевр литературы.

7. Рекомендации

  • Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die… – Я бы порекомендовал эту книгу всем, кто…
  • Es eignet sich besonders für Leser, die sich für… interessieren. – Она особенно подходит для читателей, которые интересуются…
  • Wer spannende Geschichten mag, wird dieses Buch lieben. – Тот, кто любит захватывающие истории, полюбит эту книгу.
  • Für Fans von (einem Genre/einem Autor) ist es ein Muss. – Для поклонников (жанра/автора) это обязательно к прочтению.

Фразы и слова на тему «Литература»

  1. Der Ausspruch  выражение, высказывание, поговорка – Der Ausspruch des Dichters (слова поэта) hat die Herzen vieler Menschen berührt.
  2. Der Untergang  гибель, падение – Der Film erzählt von dem dramatischen Untergang einer alten Zivilisation.
  3. Beiwohnen присутствовать, присоедениться к (hier: dabei sein) – Ich durfte der feierlichen Zeremonie persönlich beiwohnen.
  4. Etwas abtun als – Er hat die Kritik einfach als unwichtig abgetan.
  5. Die Rede sein von – In dem Buch ist die Rede von einer geheimnisvollen Reise.
  6. Auf Anhieb verstehen – Sie hat den schwierigen Text auf Anhieb verstanden.
  7. Süchtig – Viele Menschen sind heute süchtig nach sozialen Medien.
  8. Winzig – In dem winzigen Dorf leben nur noch fünf Familien.
  9. Restlos – Der Film hat mich restlos begeistert.
  10. Zugleich – Er ist sowohl streng als auch fürsorglich zugleich.
  11. Die Auslegung, -en – Die Auslegung des Gesetzes kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
  12. Der Gegenspieler, — – Der Gegenspieler des Helden war ebenso intelligent wie grausam.
  13. Der Handlungsstrang, -e – Der Handlungsstrang des Romans ist voller überraschender Wendungen.
  14. Die Identität, -en – Die Suche nach der eigenen Identität ist ein zentrales Thema in der Literatur.
  15. Die Lektüre, -n – Die Lektüre dieses Buches hat mich sehr nachdenklich gemacht.
  16. Die Lesart, -en – Es gibt mehrere mögliche Lesarten dieses Gedichts.
  17. Der Plot, -s – Der Plot des Films war komplex und faszinierend.
  18. Der Protagonist, -en – Der Protagonist kämpft für Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt.
  19. Der Schauplatz – Der Schauplatz der Geschichte ist ein kleines Küstendorf.
  20. Der Spannungsbogen, = – Der Spannungsbogen im Thriller blieb bis zum Ende erhalten.
  21. Agieren – Der Schauspieler agierte mit großer Leidenschaft auf der Bühne.
  22. Etwas ansiedeln (hier: platzieren) – Die Geschichte ist in einem fiktiven Königreich angesiedelt.
  23. Etwas auslegen (hier: interpretieren) – Der Richter musste das Gesetz zu Gunsten des Angeklagten auslegen.
  24. Jemanden in den Bann ziehen – Das spannende Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
  25. Identitätsstiftend – Die alten Traditionen sind für die Gemeinschaft identitätsstiftend.
  26. Stimmig – Die Farben und das Design des Raumes sind perfekt stimmig.
  27. Sich durch etwas auszeichnen – Der Schriftsteller zeichnet sich durch seinen einzigartigen Stil aus.
  28. Erscheinen, erschien, ist erschienen – Das neue Buch des Autors ist gestern erschienen.
  29. Es handelt sich bei… um (+ Akk.) – Es handelt sich bei diesem Film um eine wahre Geschichte.
  30. Jemandem etwas ans Herz legen – Ich möchte dir diese wunderbare Ausstellung ans Herz legen.
  31. Bedauern – Ich bedauere es, nicht früher mit dir gesprochen zu haben.
  32. Schildern – Er hat die Ereignisse des Tages detailliert geschildert.
  33. Jemandem Vorhaltungen machen – Sie hat ihm wegen seiner Verspätung Vorhaltungen gemacht.
  34. Gehemmt – Der Schüler war zu gehemmt, um vor der Klasse zu sprechen.
  35. Genussorientiert – Sie führt einen genussorientierten Lebensstil und liebt gutes Essen.
  36. Hemmungslos – Er hat hemmungslos über den Witz gelacht.
  37. Hinterhältig – Sein hinterhältiges Verhalten hat alle überrascht.
  38. Schüchtern – Das schüchterne Mädchen sprach kaum ein Wort.
  39. Sorgfältig – Die Arbeit wurde mit größter Sorgfalt ausgeführt.
  40. Spurlos – Der Verdächtige ist spurlos verschwunden.
  41. Verkrampft – Ihre Bewegungen wirkten während der Präsentation verkrampft.
  42. Verunsichert – Die plötzliche Frage hat ihn sichtlich verunsichert.
  43. Treffend – Deine Bemerkung war treffend und sehr hilfreich.
  44. Unberechenbar – Das Wetter hier ist einfach unberechenbar.
  45. Währenddessen – Er war draußen, währenddessen habe ich aufgeräumt.
  46. Woraufhin – Sie sagte etwas Unfreundliches, woraufhin ich den Raum verließ.
  47. Die Bebilderung, -en – Die Bebilderung des Buches ist beeindruckend.
  48. Sich einmischen in (+ Akk.) – Er sollte sich nicht in unsere Diskussion einmischen.
  49. Dramaturgisch – Die dramaturgische Gestaltung des Films ist außergewöhnlich.
  50. Der Einfall – Mir kam ein genialer Einfall, wie wir das Problem lösen können.
  51. Der Vers, -e – Dieser Vers stammt aus einem berühmten Gedicht.
  52. Abgeschlossen – Die Untersuchung ist nun abgeschlossen.
  53. Knien – Der Ritter kniete vor dem König nieder.
  54. (Sich) reimen – Die letzten zwei Zeilen des Gedichts reimen sich.
  55. Wiederkehren – Die alten Rituale kehren jedes Jahr wieder.
  56. Jemandem ist um etwas bange – Ihm ist um die Zukunft seiner Kinder bange.

Zitate mit Erläuterungen:

  1. Das ist ein Aufschrei gegen die Unterdrückung von Gedanken, Ideen, Kritik oder Utopien, ja eigentlich ein klares Statement für die Freiheit des Denkens und Schreibens.
    „Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“
    (Heinrich Heine)
  2. Bücher haben die Aufgabe, Menschen zu „knacken», ihr Innerstes nach außen zu kehren und sichtbar zu machen.
    „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“
    (Franz Kafka)
  3. Bücher sind dazu da, sich daran zu freuen, die Menschen zum Träumen zu bringen und sie die Sorgen des Alltags vergessen zu lassen.
    „Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen.“
    (Lao-Tse)
  4. Der Mensch muss auch im Kopf aktiv bleiben und sein Gehirn trainieren.
    „Lesen ist für den Geist, was Gymnastik für den Körper ist.“
    (Joseph Addison)
  5. Beim Lesen kann man sich in eine andere Person verwandeln.
    „Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn.“
    (Arthur Schopenhauer)

Die Neue Wörte

  • Manche Autoren setzen sich beim Schreiben von Literatur mit Themen auseinander, die etwas mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.
    (sich auseinandersetzen mit)
  • Natürlich werden sie dabei auch oft von aktuellen Ereignissen beeinflusst.
    (beeinflussen)
  • Deshalb sind auch sehr persönliche Geschichten nie ganz authentisch.
    (authentisch)
  • Einem Schriftsteller sollte es natürlich auch gelingen, anschaulich zu schreiben.
    (anschaulich)
  • Was vor allem jüngere Leser nicht so sehr schätzen, sind langatmige Beschreibungen.
    (langatmig)
  • Wer sich nicht sicher ist, ob ihn ein Buch wirklich interessiert, kann einfach im Internet einige Seiten daraus durchblättern, die Online-Buchhandlungen als Leseproben anbieten.
    (durchblättern)
  • Dort erfährt man aus den Leserbewertungen auch, wie gut beispielsweise ein neuer Roman ankommt.
    (ankommen)
  • Je renommierter ein Schriftsteller ist, desto besser verkaufen sich natürlich seine neuen Werke.
    (renommiert, Werke)

Bearbeitung der Aussagen aus dem Text „Lesen ist das pure Glück“:

1. Lesen kann süchtig machen: Wir müssen einfach weiterlesen.

Beispiel aus dem Text:

  • „Vorkommen kann es aber immer wieder. Wir müssen einfach weiterlesen, es wird Nacht und manchmal sogar wieder Tag.“
  • „Und dann erreichen wir die letzte Seite einer wirklich gut erzählten Geschichte und sind traurig und glücklich zugleich.“

2. Lesen kann beim Vorlesen gemeinsame Welten erschließen.

Beispiel aus dem Text:

  • „Vorlesen heißt, zusammen unterwegs zu sein.“
  • „Die geschriebenen Worte auszusprechen, macht sie lebendig, übrigens nicht nur gegenüber Kindern, sondern auch gegenüber dem Liebsten oder den alternden Eltern.“

3. Lesen ist Kommunikation.

Beispiel aus dem Text:

  • „Denn indem wir lesen, wohnen wir den erfundenen Ereignissen von irgendwo nicht einfach nur bei.“
  • „Oder auch glücklich über das Stromern durch die Gedankenwelt eines anderen, mit dem wir uns ausgetauscht haben über seine und unsere Sicht.“

4. Lesen lässt einen in andere Gedankenwelten eintauchen.

Beispiel aus dem Text:

  • „Oder auch glücklich über das Stromern durch die Gedankenwelt eines anderen.“
  • „Traurig, weil das Buch zu Ende ist, und glücklich über diesen Ausflug in ein Leben, das sich von unserem oft radikal unterscheidet und in dem wir trotzdem irgendwie zu Besuch sein konnten.“

5. Lesen kann kritische Gedanken hervorrufen.

Beispiel aus dem Text:

  • „Selbst ein Buch, das nicht begeistert oder restlos überzeugt, erzeugt einen Moment der Nachdenklichkeit oder macht einen neuen Aspekt eines Themas sichtbar.“
  • „Vielleicht schleicht sich eine Formulierung ein, die besonders präzise etwas beschreibt, was wir selbst nicht hätten benennen können.“

6. Lesen verursacht starke Gefühle und Empfindungen.

Beispiel aus dem Text:

  • „Während wir lesen, werden wir berührt.“
  • „Manchmal brauchen wir ein Taschentuch oder müssen laut lachen.“

7. Lesen spielt bei der geistigen Entwicklung eine wichtige Rolle.

Beispiel aus dem Text:

  • „Deshalb ist es so wichtig, vorzulesen und selbst zu lesen oder wieder anzufangen zu lesen.“
  • „Weil Bücher Reichtum schenken, Fantasie, Kreativität und Glück.“

Vorschlag zur Bearbeitung im Kurs:

Teilt die Aussagen in Dreiergruppen auf. Diskutiert, welche Beispiele aus dem Text besonders gut zu den jeweiligen Aussagen passen, und ergänzt bei Bedarf eigene Gedanken oder Beispiele aus eurem Alltag.

 

Meine Meinung zu den Argumenten, warum Lesen glücklich machen soll:

Ich finde die Argumente aus dem Text überzeugend, weil sie viele Aspekte des Lesens ansprechen, die tatsächlich zur persönlichen Zufriedenheit und zum Glück beitragen können. Hier sind einige Gründe:


Überzeugende Punkte:

  1. Lesen als emotionale Erfahrung:
    • Der Text beschreibt, wie Lesen starke Gefühle auslösen kann, z. B. Freude, Trauer oder Spannung. Dies deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen: Ein gutes Buch kann einen emotional berühren und für intensive Momente sorgen, die glücklich machen.
  2. Eintauchen in andere Welten:
    • Die Idee, dass Lesen es ermöglicht, in andere Leben und Gedankenwelten einzutauchen, finde ich faszinierend. Es schafft eine Art von „geistiger Reise“, die einem hilft, den Alltag zu vergessen, was entspannend und erfüllend sein kann.
  3. Gemeinschaft und Kommunikation:
    • Der Aspekt des Vorlesens, das gemeinsame Erleben und Teilen von Geschichten, ist ein starker Punkt. Solche Erfahrungen fördern die Verbindung zwischen Menschen und schaffen positive Erinnerungen.
  4. Fantasie und Kreativität:
    • Bücher regen die Fantasie an und inspirieren zu neuen Ideen. Das Gefühl, geistig bereichert zu werden, kann ein starkes Glücksgefühl hervorrufen.
  5. Zeitlosigkeit und Entspannung:
    • Der Text spricht an, wie Lesen Raum und Zeit vergessen lässt. Solche „Flow-Momente“ sind wissenschaftlich bewiesen als Glücksfaktoren, weil sie uns völlig in eine Aktivität vertiefen lassen.

Mögliche Gegenargumente:

  1. Nicht jeder empfindet Lesen als glücklich machend:
    • Manche Menschen empfinden Lesen als anstrengend oder langweilig, insbesondere wenn sie keine Bücher finden, die sie wirklich fesseln.
  2. Abhängigkeit von persönlichen Interessen:
    • Ob Lesen glücklich macht, hängt stark davon ab, ob die Inhalte die eigenen Interessen treffen. Ein uninteressantes oder schwer verständliches Buch kann auch frustrieren.
  3. Alternative Glücksquellen:
    • Der Text hebt Lesen stark hervor, aber andere Tätigkeiten (z. B. Sport, Musik, kreative Hobbys) können ähnliche Effekte haben. Lesen ist nicht der einzige Weg zu Glück und geistigem Wachstum.

Fazit:

Die Argumente im Text sind gut begründet und decken viele Aspekte ab, warum Lesen glücklich machen kann. Gleichzeitig denke ich, dass die Wirkung des Lesens individuell ist. Für manche ist es der Schlüssel zum Glück, für andere nur eine von vielen Möglichkeiten, Freude und Entspannung zu finden.

Warum die Argumente überzeugend sind:

  1. Emotionale Bindung: Der Text beschreibt überzeugend, wie Bücher starke Gefühle hervorrufen können, wie Lachen, Weinen oder Spannung. Diese Emotionen können zu einem Gefühl der Zufriedenheit beitragen, das wir als Glück empfinden.
  2. Flucht aus dem Alltag: Das Eintauchen in fremde Welten oder Gedanken kann eine Form von Entspannung und Auszeit sein. Solche Momente helfen, Stress abzubauen und inneren Frieden zu finden.
  3. Soziale Verbundenheit: Das Vorlesen wird im Text als eine Möglichkeit dargestellt, Beziehungen zu stärken. Gemeinsames Lesen und Teilen von Geschichten schafft Nähe und positive Erinnerungen.
  4. Geistige Bereicherung: Lesen fördert Kreativität, kritisches Denken und neue Perspektiven. Das Gefühl, etwas gelernt oder verstanden zu haben, trägt zum Glücksgefühl bei.

Warum die Argumente nicht überzeugend sind:

  1. Subjektive Wirkung: Nicht jeder empfindet Lesen als etwas Positives. Für manche kann es anstrengend oder langweilig sein, insbesondere wenn sie keine Freude an Büchern haben.
  2. Alternativen zum Lesen: Andere Aktivitäten wie Sport, Musik oder Geselligkeit können ähnliche oder sogar stärkere Glücksgefühle auslösen. Der Text könnte zu stark auf Lesen fokussiert sein.
  3. Emotionale Überforderung: Die im Text beschriebenen intensiven Gefühle beim Lesen (z. B. Trauer, Spannung) können auch als belastend empfunden werden, besonders wenn man empfindlich auf solche Eindrücke reagiert.
  4. Zeitaufwand: Lesen erfordert Zeit und Konzentration, die nicht jeder in der heutigen schnelllebigen Welt aufbringen möchte. Das kann den Zugang zum Glück, das Lesen bringen soll, einschränken.

Lesen ist das pure Glück
Bücher öffnen den Blick auf die Welt. Sie lassen Zeitreisen zu und ver-binden uns nicht nur mit den erfundenen Figuren, sondern auch mit den realen Menschen ganz nah bei uns.

Lesen mag vielleicht anstrengender sein als Fernsehen, aber es macht auch viel glücklicher.

Lesen, das ist weit mehr als nur ein paar Buchstaben aneinanderzureihen.

Wir begegnen Figuren und Menschen, deren Leben ein ganz anderes als das unsere ist.

Wir lesen von Freundschaft, Liebe, Verrat, von Eigennutz, Hilfsbereitschaft oder Manipulation, von Mord und Totschlag, von Ruhm und Untergang, vom Scheitern und Überleben.

Während wir lesen, werden wir berührt.

Wer je bei einem besonders spannenden Krimi seine Wohnungstür abschließen musste, weiß, wovon die Rede ist.

Manchmal brauchen wir ein Taschentuch oder müssen laut lachen.
Oft bekommen wir Lust, etwas vorzulesen.

Wer das Vorlesen als reinen Unterhaltungsvorgang zwischen Eltern und Kindern abtut, sieht nur einen winzigen Teil davon.

Es geht um weit mehr, als leseunfähigen jungen Menschen den Zugang zu einem Medium zu ermöglichen, das ihnen (noch) verschlossen ist.

Vorlesen heißt, zusammen unterwegs zu sein.

Die geschriebenen Worte auszusprechen, macht sie lebendig, übrigens nicht nur gegenüber Kindern, sondern auch gegenüber dem Liebsten oder den alternden Eltern. Und wenn man am Ende der Geschichte ist, fängt das eigene Leben erst an.

Selbst ein Buch, das nicht begeistert oder restlos überzeugt, erzeugt einen Moment der Nach-denklichkeit oder macht einen neuen Aspekt eines Themas sichtbar.

Seltener versinken wir in einer Geschichte so sehr, dass wir darüber Raum und Zeit vergessen.

Vorkommen kann es aber immer wieder. Wir müssen einfach weiterlesen, es wird Nacht und manchmal sogar wieder Tag. Und dann erreichen wir die letzte Seite einer wirklich gut erzählten Geschichte und sind traurig und glücklich zugleich.

Traurig, weil das Buch zu Ende ist, und glücklich über diesen Ausflug in ein Leben, das sich von unserem oft radikal unterscheidet und in dem wir trotzdem irgendwie zu Besuch sein konnten.

Oder auch glücklich über das Stromern durch die Gedankenwelt eines anderen, mit dem wir uns ausgetauscht haben über seine und unsere Sicht.

Denn indem wir lesen, wohnen wir den erfundenen Ereignissen von irgendwo nicht einfach nur bei. Die Buchstaben werden lebendig und mit ihnen die starken Bilder, Figuren und Empfindungen.

Vielleicht schleicht sich eine Formulierung ein, die besonders präzise etwas beschreibt, was wir selbst nicht hätten benennen können.

Das alles macht das Lesen aus, deshalb ist es ein so großer Zauber, wenn Kinder zum ersten Mal aus Buchstaben ihren eigenen Namen bilden können oder den ihrer Straße.

Deshalb
ist es so wichtig, vorzulesen und selbst zu lesen oder wieder anzufangen zu lesen. Weil Bücher Reichtum schenken, Fantasie, Kreativität und Glück.

Чтение — это чистое счастье
Книги открывают нам глаза на мир. Они позволяют нам путешествовать во времени и связывают нас не только с вымышленными персонажами, но и с реальными людьми, близкими нам.

Чтение может быть более утомительным, чем просмотр телевизора, но оно также делает вас гораздо счастливее.

Чтение — это гораздо больше, чем просто нанизывание нескольких букв.

Мы встречаем персонажей и людей, чья жизнь совершенно отличается от нашей.

Мы читаем о дружбе, любви, предательстве, корысти, услужливости или манипуляции, об убийствах и непредумышленных убийствах, о славе и падении, о неудачах и выживании.

Читая это, мы были тронуты.

Каждый, кому когда-либо приходилось запирать дверь своей квартиры во время особенно захватывающего криминального триллера, знает, о чем мы говорим.

Иногда нам нужна салфетка или хочется громко посмеяться.
Нам часто хочется прочитать что-нибудь вслух.

Тот, кто считает чтение вслух всего лишь разговором между родителями и детьми, видит лишь малую его часть.

Речь идет о гораздо большем, чем просто о предоставлении молодым людям, которые не умеют читать, доступа к средству массовой информации, которое (все еще) для них закрыто.

Чтение вслух подразумевает совместное движение.

Проговаривание написанных слов оживляет их не только для детей, но и для близких или стареющих родителей. И когда вы достигаете конца истории, ваша жизнь только начинается.

Даже книга, которая не вдохновляет и не убеждает полностью, может стать поводом для размышлений или раскрыть новый аспект темы.

Редко когда мы настолько погружаемся в историю, что забываем о пространстве и времени.

Но это может происходить снова и снова. Нам просто нужно продолжать читать, и снова наступит ночь, а иногда даже день. А потом мы доходим до последней страницы действительно хорошо рассказанной истории, и нам становится грустно и радостно одновременно.

Грустно, что книга закончилась, и радостно от этого экскурса в жизнь, которая часто радикально отличается от нашей, и в которой мы тем не менее каким-то образом смогли побывать.

Или рады возможности побродить по мыслям другого человека, с которым мы обменялись мнениями о его и наших собственных.

Потому что, когда мы читаем, мы не просто становимся свидетелями вымышленных событий, происходящих где-то в другом месте. Буквы оживают, а вместе с ними и яркие образы, фигуры и чувства.

Возможно, вкрадывается формулировка, которая особенно точно описывает то, что мы сами не смогли бы назвать.

В этом и заключается суть чтения, поэтому так волшебно, когда дети впервые могут составить из букв свое собственное имя или название своей улицы.

По этой причине
очень важно читать вслух и читать самому или начать читать снова. Потому что книги приносят богатство, воображение, творчество и счастье.